Beschreibung des ersten Drehtages:
Gegen zehn Uhr fand sich die Gruppe in der Weyerstrasse (RFH) zusammen.
Nach der Abholung des Equipments (Kameraset, Stativ und Lichtkoffer) fuhr die Gruppe geschlossen zum ersten Drehort in der Weisshausstrasse 13, Köln.
Da noch einige wenige Requisiten fertiggestellt werden mussten, ging ein Teilnehmer die erforderlichen Teile einkaufen, worauf die „Magic Can“ Dosen gebastelt wurden.
Insgesamt stellten wir drei Exemplare her, einen Dummie aus Schaumstoff für die diversen Wurfszenen, eine Farbspraydose für die Graffityszene und eine mit Schaumstoff umhüllte Deospraydose für die übrigen Szenen.
Nach dem Ausstatten und Einkleiden des Darstellers als „John Travolta“ wurde der Drehort (Badezimmer) für die Dreharbeiten hergerichtet.
Der Drehort wurde für die zweite und dritte Szenenfolge verwendet.
Nachdem wir festgestellt hatten, dass das Badezimmerlicht für Dreharbeiten unzureichend ist, installierten wir die Lichtelemente.
Danach machten wir uns mit der Kamera vertraut, was nicht viel Zeit in Anspruch nahm, da wir auf diesem Feld bereits Erfahrungen gesammelt hatten.
Der Weissabgleich erfolgte jeweils vor Beginn der Dreharbeiten.
Nachdem die zweite Szenenfolge aus verschiedenen Perspektiven gefilmt wurde, fuhren wir mit der dritten Szene fort, da der Drehort identisch ist.
Hierbei mussten wir die Reflektionen des Badezimmerspiegels berücksichtigen, was die Dreharbeiten erschwerte.
Im Anschluss daran wechselten wir den Drehort (ins Schlafzimmer), was einen erneuten Aufbau der Lichtquellen zur Folge hatte.
Der Darsteller wurde seiner Rolle gemäß eingekleidet und unterwiesen.
Vor Drehbeginn der Szenenfolge, benötigte der Darsteller einige Zeit um sich in die Rolle einzudenken.
Das Drehen aus verschiedenen Perspektiven gestaltete sich als weniger schwierig, da es räumlich nicht so eng und kein Spiegel vorhanden war, auf den man achten musste.
Nun folgte ein erneuter Wechsel des Sets.
Hierfür fuhren wir zu der Firma „CAR WASH“ in der Oskar-Jäger-Strasse in Köln.
Der ständig wechselnde Hintergrund (Verkehr) veranlasste uns zu einer genauen Planung des Standortes.
Das Auto wurde bewusst so abgestellt, das eine Plakatwandrückseite den Hintergrund darstellt.
Anschließend wurde der Darsteller instruiert und das Stativ , sowie die Kamera ausgerichtet.
Die Felgen des Wagens mussten für die Szenenfolge mit Dreck prepariert werden.
Ein Perspektivenwechsel war schnell und einfach zu realisieren, da wir bereits genügend Erfahrung gesammelt hatten.
Um das Resultat der „Magic Can“ möglichst gut aussehen zu lassen, fuhren wir in die hauseigene Waschstrasse des Car Wash“ und brachten die Felgen auf Hochglanz.
Es folgte die erneute Justierung des Fahrzeugs (mittels Kreidestriche) vor der o.g. Plakatwandrückseite und der Abschluss dieser Szenenfolge.
Daraufhin mussten wir erneut den Set wechseln.
Hierfür mussten wir nach Pulheim fahren, weil uns nur dort ein ungestörtes Drehen möglich war.
In Pulheim angekommen, bastelten wir uns einen besprühbaren Hintergrund aus Tapete.
Zeitgleich wurde der Darsteller an seine Rolle herangeführt und eingekleidet.
Als der Hintergrund angebracht war, stand dem erfolgreichen Abschluss der Szenenfolge nichts mehr im Wege.
Auch hier verwendeten wir wieder Perspektivwechsel, was zur Folge hatte, das wir die Tapete öfter erneuern mussten.
Hiermit beendeten wir diesen äußerst erfolgreichen Drehtag.
Montag, 6. Oktober 2008
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